Das Runde muss in das Eckige

Während der Fußball-Weltmeisterschaft muss jedes Schaufenster qua Gesetz mit WM-Devotionalitäten versehen und wahlweise gelb-grün oder schwarz-rot-gold angepinselt werden. Ich bin meiner staatsbürgerlich-patriotischen Pflicht nun auch endlich nachgekommen.

Da es ja nach der EU-Richtline 1677/88 verpflichtend ist, während der Fußball-Weltmeisterschaft sein Schaufenster mit Referenzen an a) die Sportart Fußball an sich b) die teilnehmenden Länder (gerne durch entsprechende Wimpel) oder einer Hommage an das Gastland (Themenvorschläge: Samba, Karneval, Samba) zu versehen – und ich seit einiger Zeit ebenfalls über ein Schaufenster verfüge, habe ich nun auch entsprechend umdekoriert.

Mit einer Replika des WM-Fussballs von 1954 („aus dem Hintergrund, müsste Rahn schießen…“), einem doppeldeutigen Spruch („Netz, haha“) und den Grundfarben der brasilianischen Flagge, bin ich rechtzeitig zum Ende der Gruppenphase nun auch höchst offiziell im WM-Fieber („Schlaaand“). Vielen Dank an André Krohn, der die Deko zeitnah und fachgemäß umgesetzt (und, wenn ich ihn richtig verstanden habe, die etwa 1.000 Knotenpunkte des Netzes in mühevoller Kleinarbeit mit dem Teppichmesser ausgeschnitten hat). Danke, André.

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